FDP fordert wirksame Förderung von kleinen Energieanlagen

Teils mehr als die Hälfte der kantonalen Förderungsgelder für erneuerbare Energien fallen bei kleineren Anlagen für Abgaben und Gebühren weg. Die angestrebte Motivation für einen Umstieg kann damit stark beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund fordert FDP-Kantonsrat Ruedi Amrein (Malters) eine lohnenswerte Förderung aller Energieanlagen.

Für die Umsetzung der Klimapolitik ist der Kanton Luzern auf mehr erneuerbare Energie angewiesen. Die im Kantonsrat beschlossenen Förderungsmittel für Produktion erneuerbarer Energien wurden seitens FDP begrüsst. Denn die Ausschöpfung des Potentials durch erneuerbare Ressourcen bildet Teil der Grundlage, damit der Kanton Luzern als Wirtschaftsstandort weiterhin erfolgreich bleibt. Die Ausschöpfung der zugesprochenen Fördermittel weist auf die Erstellung neuer Anlagen und damit auf die nachhaltige Sicherung erneuerbarer Energien hin. Jedoch kompensieren verbundene Abgaben und Gebühren, die aus Bewilligungen, Vermessungen und andere Dienstleistungen anfallen, die Fördermittel teilweise bis über 50 Prozent. Eine Problematik von welcher eher kleinere Anlagen betroffen sind.

FDP-Kantonsrat Ruedi Amrein befürchtet starke Motivationseinbussen, wenn die ausgesprochene Förderung wieder zu solch grossen Teilen von den Gemeinden und dem Kanton zurückgefordert wird. Mit seinem Postulat fordert er den Regierungsrat deshalb auf, Massnahmen zu prüfen, damit die Mehrheit der Förderungsmittel für die Installation von Energieanlagen beim Investor oder der Investorin bleibt und die direkt verbundenen Abgaben und Gebühren nicht überwiegen. So sollen auch Besitzende von kleinen Anlagen in ihrer Motivation gestärkt werden, einen Wechsel auf erneuerbare Energien anzustreben.

Weitere Details entnehmen Sie dem Postulat im Anhang.